Bundesautobahn 7 Nörten-Hardenberg -> Northeim-West – Eingeklemmte Personen im LKW

Datum: 26. September 2018 um 7:41 Uhr
Einsatzart: Einsatz Mittel
Fahrzeuge: KdoW, ELW 1, HLF 20/16, LF 16/12, GW-L, RW
Weitere Kräfte: Christoph 44 (DRF), FF Bovenden, FF Hardegsen, FF Hillerse, FF Höckelheim, FF Nörten-Hardenberg Mitte, Polizei, Rettungsdienst


Einsatzbericht:

Erneut ein schwerer Unfall auf der Autobahn 7. Bei Nörten-Hardenberg kollidierten am Mittwochmorgen drei Lkw. Nach Norden ist die A7 im Moment gesperrt.

Nach einem schweren Lkw-Unfall auf der Autobahn 7 zwischen Nörten-Hardenberg und Northeim-West in Richtung Norden müssen Autofahrer weiter viel Geduld haben. Am Mittag staute sich der Verkehr auf der A7 auf einer Länge von zwölf Kilometern. Auch auf den Umleitungsstrecken herrscht Chaos. Der Verkehr wird derzeit in Nörten-Hardenberg abgeleitet. Laut Polizei kann die Sperrung erst am späten Nachmittag aufgehoben werden.

Gegen 7.40 Uhr war es laut den bisherigen Ermittlungen der Polizei kurz vor der Baustelle in Richtung Hannover an einem Stauende zu dem Auffahrunfall mit drei Lastern gekommen. Ein Lkw aus Slowenien fuhr auf einen Laster aus Göttingen auf, der dadurch auf ein polnisches Fahrzeug geschoben wurde. Der Fahrer des slowenischen Sattelzugs, ein 24 Jahre alter Serbe, war in seinem Wagen eingeklemmt und musste befreit werden. Anschließend wurde er schwer verletzt ins Göttinger Uniklinikum eingeliefert. Die beiden anderen Beteiligten, ein 34-Jähriger aus dem Raum Duderstadt sowie ein 49 Jahre alter Ukrainer, wurden leicht verletzt.

Mittlerweile ist die Unfallstelle geräumt. Dennoch bleibt die A7 laut Polizei voraussichtlich bis zum späten Nachmittag gesperrt. Grund dafür ist ein weiterer Unfall: Bereits gegen drei Uhr war ein Lkw nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und hatte die Betonwand auf einer Länge von 200 Metern umstürzen lassen. Sie wird nun repariert. Bei dem Unfall blieb der 33 Jahre alter Fahrer aus Rumänien unverletzt. Der Sachschaden wird auf 85.000 Euro geschätzt.

Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Bereich rund um Nörten-Hardenberg weiträumig zu umfahren. Die Verkehrsmanagementzentrale Niedersachsen empfiehlt die U9 als Umleitung. Die Polizei weist Gerüchte zurück, dass einer der drei Sattelzüge Schwefelsäure transportiert haben soll.

 

 

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Bericht: Matthias Lohr, Kathrin Plikat – HNA.de

Fotos: Horst Lange – Kreisfeuerwehrverband Northeim